Besuch vom Dorfsheriff

Heute Mittag hat uns der Herr Hauptkomissar Gräf vom Polizeiposten Littenweiler die Ehre erwiesen uns höchst persönlich einen Besuch abzustatten. Er hat unsere Wägen fotografiert und hat sich wehement  geweigert zu sagen was die ganze Show soll und vom wem er damit beauftragt wurde. Laut seiner (lauten)  Aussage hätte der Rektor Herr Druwe auf dem Gelände nichts zu sagen, sondern allein das Amt fur Vermögen und Bau Baden-Württemberg. Dazu hätte es Beschwerden wegen Ruhestörungen gegeben, was wir uns nicht erklären können.
Momentan ist noch unklar in welcher Hinsicht da gerade so fleißig ermittelt wird. Wir sind die ewiege Schikane leid, und ensetzt über das eskalative vorgehen der Polizei. Sollte es Beschwerden geben, sind wir selbstvertändlich jeder Zeit bereit vernunftig darüber zu sprechen. Natürlich ist uns eine gute Beziehung zur Nachbarschaft, egal wo, wichtig; und bisher war der Kontakt zu AnwohnerINNEn aus unserer Sicht sehr positiv.

Liste der Standorte 2011-2013

82985535-p-590_450Von Bordsteinkante zu Bordsteinkante:
In den Jahren 2011 bis 2013 werden verschiedene Standorte im öffentlichen Raum werden befahren und auf Aufforderung wieder freigemacht.

Winter 2011

    • Bordsteinkante Langemarckstraße
    • Schildackerweg.

Sommer 2012

    • Waldsee Parkplatz.
    • Langemarckstraße again
    • Zähringen P&R Parkplatz.

Herbst-winter 2012

    • Staudinger Schule.
    • St Georgen, Schwimmbadparkplatz.
    • Schildackerweg.
    • St Georgen, Kleintierzuchtverein-Parkplatz.

Frühling-sommer 2013

    • Merzhausen Dorfbach.
    • Schildackerweg (Vertreibung  am 04.07.13)

Rückblick Sand im Getriebe 2011-heute

 

.

August 2011: Beschlagnahme in FR-Zähringen

12.08.2011

45078Einige Wagenbewohner_innen befährt eine Brache in Zähringen. Das Gelände wird am gleichen Abend geräumt, die Fahrzeuge werden ohne Möglichkeit wegzufahren beschlagnahmt (→ Indymedia-Artikel).

Die Beschlagnahme wird am 11.10.2011 vom Verwaltungsgerichtshofes Mannheim für unrechtmäßig erklärt und die Wagen wieder freigegeben (→ Indymedia-Artikel). In erster Instanz hatte das Verwaltungsgericht Freiburg die Beschlagnahme noch für rechtens erklärt (1).

Herbst 2011: Wagenbewohner_innen auf einem Privatgelände im Stadtteil Vauban.

Eine Bewohnerin erinnert sich:

“Der Grundstücksbesitzer bekam mehrere Anrufe von verschiedenen Ämtern, inkl. Stadtverwaltung und Polizei.

2011Ihm wurde damit gedroht, dass es evtl. Probleme mit der Baugenehmigung für sein bevorstehendes Projekt geben könne; dass er Ärger mit dem Umweltamt bekommen könne; und dass er sich nicht von den Wagenbewohnern umgarnen lassen soll („Die gehen doch niemals zum vereinbarten Termin wieder vom Gelände“ und „dass ihm in diesem Fall nicht garantiert werden kann, dass die Kosten für eine polizeiliche Räumung übernommen werden könnten“. Danach wurde ihm noch im Detail vorgerechnet, was eine solche Räumung kosten würde).

Die ganzen Anrufe gingen auf seinem privaten Telefon ein, auch abends beim Abendessen mit seiner Familie. Er war sehr verunsichert, da er uns ja nur helfen wollte. Er konnte beruhigt werden und liess uns noch für ein paar Wochen auf seinem Gelände; wir zogen dann zum vereinbarten Termin ab.”

Eine Liste weitere Versuche, ein privates Gelände anzumieten, gibt es auf http://schattenparker.net/spip.php?article171