Convoi 13. Oktober 2015

convoi hp2Anbei unsere Pressemitteilung zum einjährigen “Freikauf” unserer (Wohn-) Fahrzeuge.
Anlässich diesen Tages, sind mit sieben unserer Fahrzeuge durch Freiburg gefahren um auf unsere fortwährende Platzlosigkeit hinzuweisen.
Ihr werden in Zukunft wieder öfter von uns hören… denn es braucht nach wie vor einen neuen selbstverwalteten Wagenplatz in Freiburg.
mit Dieselwolken und besten Grüßen

Pressemitteilung:

Hallo, wir sinds wieder, die Wagengruppe Sand im Getriebe.
Immer noch in Freiburg. Immer noch ohne Platz deshalb auf der Strasse.

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Stadt Duisburg reicht die Räumungsklage ein

27.Pressemitteilung Duisburg, 19.8.2015

Laut eines Berichtes der WAZ vom 13.8.2015 reichte die Stadt jetzt Räumungsklage, beim Amtsgericht in Ruhrort, ein.
Obwohl die Wagenleute und ihr Anwalt immer wieder das Gespräch gesucht und für beide Seiten annehmbare Kompromissvorschläge unterbreitet haben, bleibt die SPD bei Ihrer „harten Linie“: Nicht reden, sondern über die Köpfe der Betroffenen weg regierend.
In dieser antidemokratischen Regierungsweise mit der Diskriminierung und Vertreibung von Schülern, Auszubildenden, Studenten, Handwerker, Künstlern und Musikern tritt die
menschenverachtende Sichtweise dieser Politiker deutlich zu Tage. Volksvertreter, die Minderheiten der Stadtgesellschaft nicht schützen, sondern bekämpfen, präsentieren damit ihre wahre, einfältige Gesinnung und werden dem Wählerauftrag nicht gerecht.
Die Zwangsräumung kostet die Stadt und damit den Steuerzahler viel Geld. Der Bürger verdient eine dialogbereite Politik. Doch die Stadtspitze tritt die Bürgerinteressen mit Füßen, was sich auch mit der Platanenabholzung am Hauptbahnhof, mitten in einem
Bürgerbegehren zeigte.

Wir kämpfen weiter gegen eine solche Politik, die mit Hundertschaften der Polizei durchgesetzt wird, weil sinnvolle Argumente fehlen.
Besuchen Sie unsere Mahnwache mit Bauwagen am Hauptbahnhof.

Experimentelles Wohnen e.V.
fredwalt@gmx.de
http://www.bauwagenplatzduisburg.blogsport.eu

Schon über 1555 Unterschriften auf unserer Online-Petition:
http://www.avaaz.org/de/petition/Oberbuergermeister_Soeren_Link_Bezirksvertretung_Hom
berg_IMD_ua_Der_Bauwagenplatz_DuisburgHomberg_muss_bleiben/?tAxqBib

Bisher erklärten sich solidarisch mit dem Bauwagenplatz:
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KoZe (Kollektives Zentrum) in Hamburg ruft auf die Strasse. Rathaus räumen, KoZe bleibt !

143832Während sich aktuell die Stadt Hamburg auf Olympia vorbereitet, Geflüchtete in Zeltstädte kaserniert werden und erkämpfte Freiräume — oder solche, die Sie verteidigen wollten (siehe Breite-Strasse Verfahren) — akut von Repression bedroht sind, mehren sich die Stimmen gegen diese Kacke auf die Strasse zu gehen und für ein selbstbestimmtes Leben einzustehen und zu fordern: “Rathaus räumen — KoZe bleibt!”

Den Sommer zum Tanzen bringen….
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Stadt selber machen Aktionstage

149319Am Freitag fanden im Rahmen der Stadt selber machen-Aktionstage eine VoKü sowie ein Konzert auf den Gutleutmatten statt.

Am Freitag, den 24.07.2015, haben wir, die Wagengruppe „Sand im Getriebe“, im Rahmen der „Stadt selber machen-Aktionstage“ die Brache Gutleutmatten mit Leben gefüllt. Wir machen mit einer öffentlichen Essensausgabe und einem Konzert darauf aufmerksam, dass bereits vor gut zwei Jahren, nämlich am 9. Juni 2013, Wägler_innen eine Zwischennutzung bis Baubeginn dieser Brache gefordert hatten.

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Communiqué vom 20. Juli 2015 „Wagenplatz Frostschutz aus Winterthur. Wir werden unbequem!“

Wir sind das Wagenplatz Kollektiv Frostschutz aus Winterthur. Wir schreiben dieses Communiqué um auf uns aufmerksam zu machen. Die Einen haben schon von uns gehört und haben uns Unterstützt, die Anderen kennen uns vielleicht noch gar nicht…

Im Moment sieht unsere Lage ziemlich prekär aus. Wir besetzen seit März 2014 in Winterthur diverse Flächen und Wiesen der Stadt Winterthur. Unsere Forderung nach einem selbstbestimmten Lebensraum in Wagen und Lastern wird hier in Winterthur nicht geduldet. Die Begründung ist, dass es nicht Zonenkonform sei. Wir wissen, dass das Leben in Bauwagen und Lastern eine Grauzone darstellt, trotzdem hat die Stadt uns beim ersten Platz einen Gebrauchsleihvertrag von März 2014 bis Januar 2015 ausgehändigt.
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CSD Freiburg vom 17.-19. Juli 2015

csdfreiburgflyervorne02.2015kleinWir freun uns auf den CSD und sind dieses Jahr auch mit dem W.A.G.IN.A. Wagen dabei.

Wägler_innen Gegen Intolerante Normative Ausgrenzung

Unterstützt werden wir von Menschen von Crach-Records.

 

Wir wollen lieber mal eine Pussy im Herz an die Wand malen anstelle des millionsten Pimmels!

Hier der Flyertext:

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Kundgebung, Di. 2.Juni: Freiheit für Tomas!

Am 31. Oktober 2014 wurde Tomas Elgorriaga Kunze in Mannheim verhaftet und sitzt seitdem dort im Knast. Tomas hatte jahrelang unter dem Namen José Gabriel Jiménez in Freiburg gelebt, studiert und bis zu seiner Verhaftung am soziologischen Institut der Uni Freiburg gearbeitet. Tomas war in der baskischen Unabhängigkeitsbewegung aktiv und linker Gemeinderat in der Kleinstadt Hondarribia. 1998 wurde er von den spanischen Behörden unter dem Vorwurf der Unterstützung der baskischen Organisation Euskadi Ta Askatasuna verhaftet und während der Zeit der Kontaktsperre schwer gefoltert.

Nach seiner vorübergehenden Freilassung konnte Tomas nach Deutschland fliehen und hat sich in Freiburg ein neues Leben aufgebaut. Er studierte an der philosophischen Fakultät der Universität Freiburg und arbeitete danach als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Soziologie. Doch mit der Festnahme im Herbst aufgrund eines internationalen Haftbefehls der französischen Behörden, wo er unter anderem wegen Passfälschung in Abwesenheit verurteilt wurde, endete das Freiburger Exil jäh. Seither versucht Tomas aus der JVA Mannheim heraus mit Hilfe seiner Anwält*innen die drohende Auslieferung nach Frankreich zu verhindern.

Da Frankreich, trotz des Wissens über die Situation der baskischen politischen Gefangenen, Bask*innen nach Spanien ausliefert, ist zu befürchten, dass auch Tomas nach Spanien abgeschoben wird. Folter und Misshandlungen von baskischen politischen Gefangenen sind in Spanien Realität. Daran änderte auch die einseitige Beendigung des bewaffneten Kampfes der ETA im Oktober 2011 nichts. Auch Tomas drohen deshalb, wenn er nach Spanien abgeschoben wird, schwerste Misshandlungen und Folter. Dies gilt es zu verhindern!

Zusätzlich zu den in Frankreich und besonders in Spanien drohenden Verfolgungen ermittelt auch das deutsche Bundeskriminalamt in dem Fall. Die Behörden nutzen nun die Ermittlungen wegen §129a und §129b, um in Freiburg Erkenntnisse über Tomas’ Umfeld zu gewinnen.

Wir wollen, dass Tomas nach Freiburg zurückkehren kann und kritisieren aufs Schärfste den Fortbestand von Folterstaaten in Europa!

Wir rufen dazu auf, am Dienstag, den 2. Juni, um 19 Uhr, zum Bertoldsbrunnen zu kommen und an der Kundgebung für Tomas Freiheit teilzunehmen.

Solidarität mit Tomas!
Keine Auslieferung, weder nach Frankreich, noch nach Spanien!
Für eine Gesellschaft ohne Knäste, Folter und Deportation!

KTS Freiburg
Autonome Antifa Freiburg
Ermittlungsausschuss Freiburg
Fachschaft Politik
Referat für Politische Bildung
Sand im Getriebe
Unbestimmter Zusammenhang

Solidarität Galaxisweit

Solierklärung für den bedrohten Wagenplatz in Duisburg

Mal wieder zeigt sich die typische Städteplanung zur Reinigung des Stadtbildes von allem was die Norm nicht erfüllt. Es wird mal wieder ein Messer auf die Brust gesetzt und Menschen, deren Existensgrundlage bedroht ist, sollen gezwungen werden auf fadenscheinige Angebote einzugehen, eine Verpflichtungserklärung zu unterschreiben um eine Kündigung Juristisch nicht mehr anfechten zu können. Für ein halbes Jahr Verlängerung und der Prüfung eines eventuellen Ersatzgeländes sollen die Menschen auch noch eine Verzichtserklärung unterschreiben, die Ihnen jegliche Rechtsmittel untersagt.
Die Räumung eines weiteren Freiraums und dazu noch des letzten Freiraums Duisburg ist nicht hinnehmbar.
Wie auch hier in Freiburg wird das Leben und die Entscheidung des Einzelnen, was seinen Wohnraum angeht, massiv eingeschränkt und anstatt neue Ideen zu fördern wird mit juristischen Tricks, erpresserischen Angeboten und Repressionen gearbeitet um den Menschen Stück für Stück jegliche Alternativen für ein selbstbestimmtes Leben zu nehmen.
Freiräume muss es überall geben, die freie Wahl der eigenen Wohnform darf nicht behindert werden.
Für eins zwei drei viele Wagenplätze und Freiräume überall
Zeigt euch Solidarisch und unterstützt die Menschen mit Aktionen vor ort, in Euren Städten und überall.

Sand im Getriebe denkt an euch,
Solidarische Grüße aus Freiburg

Blog vom Platz &

Petition für den Erhalt

und hier noch ein Video zur Situation des Projekts von der örtlichen Freiraumkampagne   DU it yourself